|
Beide Mannschaften brauchten dringend die drei Punkte, um im Abstiegskampf zumindest etwas aufatmen zu können. Die Partie begann langsam ohne größere Torchancen, doch bereits zum Ende des ersten Durchgangs war der Abstiegskampf nicht zu übersehen. Dass Gylla Raus Eckentor das spielentscheidene blieb, war zu dem Zeitpunkt noch nicht klar. Lichterfelde war besonders in der zweiten Hälfte überlegen, gestaltete das Spiel aber häufig zu einfallslos. So sah es auch Co-Trainer Dennis Gebhard: „Wir haben 35 Minuten auf ein Tor gespielt und einfach nicht getroffen.“ Auch als TuS Lichterfelde wegen einer Zeitstrafe gegen den Harvestehuder THC in personeller Überzahl spielte, fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss. Mit zunehmender Zeit ließen sich die Hamburgerinnen immer weiter in ihre Hälfte zurückfallen, nutzen jede Gelegenheit, um Lichterfeldes Spielaufbau zu stören, spielten auf Zeit bei der Abwehr kurzer Ecken und machten den Berlinerinnen so das Leben umso schwerer. „Die Niederlage geht schon in Ordnung, uns fehlt momentan einfach das nötige Glück vor dem Tor. Wenn das wiederkommt, ist auch alles möglich“, so Gebhard weiter. HTHC-Coach Peter Krueger war erleichtert: „So lange wir selbst punkten, kann uns nichts passieren“. Von einem vermeintlich leichteren Programm seines Teams in den nächsten Spielen im Vergleich zu den Berlinerinnen, die noch in Köln und Rüsselsheim antreten müssen, mochte er nichts wissen, „wir haben heute das erste von fünf Endspielen gewonnen“.
Tore: 0:1 (24.) Gylla Rau. E: 5/5 (0/0). Gelb: Lange, Reinecke. Z: 100. SR: Bernin, Sohns (Hamburg, Hannover). NiN
|
zurück