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Horst Busse strahlte mit der Sonne über der Neusser Jahnstraße um die Wette: „In der vorigen Saison hatten wir zum gleichen Zeitpunkt zwei Punkte, jetzt sind es 17“, meinte der Manager des HTC Schwarz-Weiß Neuss, nachdem seine Schützlinge das „Neusser Hockeymärchen“ durch einen 3:1-Sieg (Halbzeit 1:1) über den Harvestehuder THC fortgesetzt hatten. Trainer Carsten Fischbach freut sich zwar auch über die für schwarz-weiße Verhältnisse fast sensationell anmutende Bilanz, findet aber: „Das ist noch lange kein Grund zum Abheben. Wenn du nicht aufpasst, kannst du ganz schnell wieder unten drin hängen.“ Zumindest gelang es den Neussern diesmal, einen mehr auf Verteidigen und Zerstören eingestellten Gegner zu besiegen – genau gegen solche Taktik hatten sie sich in der Vergangenheit meist schwer getan. Harvestehude stand im Innenblock mit dem reaktivierten Ex-Welthockeyspieler des Jahres Michael Green und Kai Hollensteiner recht kompakt, tat aber nach dem frühen Rückstand durch das erste Bundesligator von Lukas Blasberg (3.) selbst zu wenig, um zu mehr als dem Ausgleichstreffer durch Fabian Pehlke zu kommen. Wer von sechs Ecken nicht eine verwandelt, dabei drei Mal aber auch an prächtigen Paraden von SW-Keeper Martin Wagner scheitert, hat es eben schwer, ein Spiel zu gewinnen. Neuss machte es durch das Eckentor von Sebastian Draguhn, ansonsten gut bewacht von Green, und den Rückhandschuss von Robin Joseph besser.
Tore: 1:0 (3.) L. Blasberg; 1:1 (20.) Pehlke; 2:1 (44.) S. Draguhn; 3:1 (56.) R. Joseph. SR: Lubrich/Albrecht (Ludwigshafen/Wiesbaden). Z: 200. E: 2/1 (6/0). Gelb: Fischer (42.), Heithmüller (67.) -vk
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