Die Münchner Jungs waren fast durchweg einen Kopf größer als ihre niedersächsischen Konkurrenten, und in den ersten Minuten schienen die favorisierten Bayern das Heft auch klar in die Hand zu nehmen. Aber die jungen Hannoveraner (nur drei Spieler aus dem 89er-Jahrgang) konnten die Anfangsphase ohne Gegentor überstehen und nach einer Viertelstunde auch die ersten gefährlichen Konter starten. Bis zum gegnerischen Viertel und ab und zu auch bis in den Kreis sah das ganz manierlich aus, aber beim Abschluss mangelte es den Jungs von Trainer Mark Reinhardt doch gewaltig. Ein MSC-Doppelschlag sorgte dann kurz vor der Halbzeit für die Vorentscheidung. Erst wuchtete Jöran Palatzky (23.) eine Vorhand in den Kasten von Constantin Langer, zwei Minuten darauf war Florian Osinski der Vollstrecker an einen gelungenen Rechtsangriff der Münchner. Konnte MSC-Trainer Martin Schultze (direkt vom Bundesligaspiel seiner MSC-Herren über die A8 nach Böblingen "geflogen", wobei er jetzt in "froher Erwartung" eines Radarfallenfotos ist...) bis zur Pause noch zufrieden sein, so verlor seine Truppe im zweiten Durchgang über weite Phasen den Faden. Hannover hatte mehr vom Spiel, war auch desöfteren im Münchner Kreis, aber spätestens bei Torwart Max Kick war Endstation. Auf der anderen Seite verpasste der MSC bei ein paar Kontern die Chance zum 3:0. Unterm Strich hat dann doch die bessere, ausgeglichenere Mannschaft gewonnen.
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