PROTOKOLL
des Ordentlichen Verbandstages 2007
Datum: 21. April 2007
Ort: Duisburg, Sportschule Wedau
Beginn: 10.15 Uhr
Ende: 14.30 Uhr
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Versammlungsleiter: Walther Lonnes (Präsident)
Protokollführerin: Angelika Abeln
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TOP 1 Begrüßung
Der Präsident eröffnet den ordentlichen Verbandstag um 10.15 Uhr, begrüßt die Anwesenden in der Sportschule Wedau in Duisburg, dem Sitz des Verbandes.
Er stellt fest, dass der Verbandstag satzungsgemäß einberufen wurde und beschlussfähig ist.
Einwände oder Ergänzungen zur Tagesordnung werden nicht gewünscht.
TOP 2 Ehrungen
Walther Lonnes gedenkt der im Berichtsjahr Verstorbenen und erwähnt namentlich das WHV-Ehrenmitglied Hanns-Erich Jungmann (Düsseldorfer SC) und Werner Schäbetal (Oberhausener THC).
Für seinen Verdienst um den Hockeysport wurde Stefan Hoffmann (TV Jahn Hiesfeld) mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.
TOP 3 Stimmen
Vertreten waren 30 Vereine von 88 Vereinen.
Die Feststellung der Stimmen führte zu nachfolgendem Ergebnis:
178 Stimmen der Vereine (von möglichen 393 Stimmen)
7 Stimmen des Präsidiums (von möglichen 7 Stimmen)
3 Stimmen der Ausschüsse (von möglichen 4 Stimmen)
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Insgesamt: 188 Stimmen (von möglichen 404 Stimmen)
TOP 5 Berichte des Präsidiums und der Leiter der Ausschüsse
ergänzend zu den schriftlich vorliegenden Berichten der Leiter der Ausschüsse informiert Walther Lonnes die Versammlung über die nicht nur im WHV stetig steigenden Mitgliederzahlen.
Er erwähnt die Deutschen Meistertitel des Crefelder HTC in Feld und Halle, sowie Rot Weiß Köln als Vizemeister beim Europacup der Pokalsieger.
Die WHV-Hockeyjugend hat auf dem Feld zwei und in der Halle vier Deutsche Meistertitel errungen. In diesem Zusammenhang weist er auf das unter der Leitung von Jörg Skiba geschaffene Förder- und Ausbildungssystem und das von Teun Hermans neu geschaffene Ligasystem hin.
Er dankt allen Mitarbeitern für ihr Engagement.
Daran anschließend verabschiedet er den langjährigen hauptamtlichen Mitarbeiter Gunolf Bach, der sich aus gesundheitlichen Gründen zu einem Arbeitsplatzwechsel entschieden hat.
Der Wunsch des Präsidiums die Position neu zu besetzten gestaltet sich schwierig, da der LandesSportBund bisher noch keine Mittel für eine Neubesetzung bereitgestellt hat.
Er erwähnt die als Antrag vorliegende Änderung der Beitragsstruktur. Die Umsetzung ist erst durch den Einsatz des Online-Passwesens möglich geworden. In diesem Zusammenhang dankt er dem Webmaster Gerd Müller-Kriwet für seine Bemühungen die WHV-Internetpräsenz kontinuierlich zu verbessern.
Im Anschluss an seinen Bericht stellt W. Lonnes die Berichte der Ausschüsse zur Diskussion.
Es erfolgen keine Rückfragen aus der Versammlung.
TOP 5 Bericht der Kassenprüfer
Der Bericht der Kassenprüfer mit der Empfehlung dem Schatzmeister Entlastung zu erteilen, liegt vor. Wortmeldungen dazu erfolgen nicht.
TOP 6 Wahl eines Versammlungsleiters
TOP 7 Entlastung des Präsidiums
Horst Stralkowski (HTCU) wird als Versammlungsleiter vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Er dankt dem Präsidium und den Ausschüssen für die geleistete Arbeit und bittet die Versammlung dem Präsidium Entlastung zu erteilen. Die Entlastung erfolgt einstimmig.
Im Anschluss an die Entlastung ehrt Walther Lonnes Ute Conen mit der Silbernen Ehrennadel für ihre langjährige Tätigkeit als Vizepräsidentin Schiedsrichter.
TOP 8 Wahlen der Präsidiumsmitglieder auf die Dauer von zwei Jahren: Vizepräsident Kommunikation, Vizepräsident Finanzen, Vizepräsident Schiedsrichter, Vorsitzender Verbandsschiedsgericht
gewählt wurden
zum Vizepräsidenten Kommunikation Markus Rüsing (HC Essen) ohne Gegenstimmen und Enthaltungen, zum Vizepräsidenten Finanzen Manfred Rieder (HC Essen) ohne Gegenstimmen bei vier Enthaltungen, zum Vizepräsident Schiedsrichter Tilmann Kleppi (SW Bonn) ohne Gegenstimmen und Enthaltungen, zum Vorsitzenden des Verbandsschiedsgerichts Claus Lenz (SW Köln) ohne Gegenstimmen und Enthaltungen.
TOP 10 Anträge (Teil I)
Der Antrag „…auf Annahme der Neufassung der Beitragsordnung vom 21.04.2007“ wird vorgezogen.
W. Lonnes erläutert den vorliegenden Antrag.
Nach anschließender Diskussion und Modifizierung des Antrages (Neu: Das Beitragsaufkommen incl. Umlage Ergebnisdienst soll ab dem Jahr 2008 durch den Sockelbeitrag pro Mitglied 4,00 Euro, die Anzahl von Spielerpässen pro Person 7,00 Euro finanziert werden.) stimmt die Versammlung mit 3 Gegenstimmen einem Wechsel der Beitragsordnung ab 01.01.2008 zu.
Mit 18 Gegenstimmen und 9 Enthaltungen beschließt die Versammlung nachfolgende Grundlage zur Berechnung der Mitgliedsbeiträge ab dem 01.01.2008. Die Berechnung der Mitgliedsbeiträge erfolgt zukünftig durch einen Sockelbeitrag in Höhe von 4 Euro je Mitglied und 7 Euro je Spielerpass ab Mädchen/Knaben B aufwärts.
Herbert Bohlscheid (SW Köln) zieht anschließend den Antrag seines Vereins KKHT Schwarz Weiß Köln zur Änderung der Beitragsstruktur zurück und richtet die Bitte an das Webteam beitragspflichtige Mitglieder auszuweisen.
TOP 9 Festsetzung des Verbandsbeitrages und Verabschiedung des Etats
Manfred Rieder
erläutert den vorliegenden Haushaltsplan. Er weist auf die seit einigen Jahren gleichbleibende Beitragshöhe aber auch auf die gestiegene Anzahl der Mitglieder hin. Der negativ ausgewiesene Haushaltsplan resultiert aus den bewusst niedrig angesetzten Einnahmen aus Straffestsetzungen, die grundsätzlich nicht gewollt sind, jedoch alle Vereine subventionieren.
Der Haushaltsplan 2007 wird einstimmig angenommen.
Der Präsident dankt dem Schatzmeister für die geleistete Arbeit.
TOP 10 Anträge (Teil II)
Der Antrag des Bonner THV zur Änderung des § 4 SPO WHV wird nach Diskussion vom Antragsteller zurückgezogen, da der Schiedsrichterausschuss einer großzügigeren Handhabung von Spielzeitverschiebungen zustimmt.
Der Antrag des KKHT SW Köln zum Thema „Spielberechtigung für jugendliche Spieler ohne Erwachsenenpass“ wird vom Verbandstag abgelehnt, da der WHV nicht befugt ist, die SPO DHB zu ändern. C. Siebrecht wird den Antrag dem Spielordnungsausschuss des DHB vorlegen.
Der Antrag des KKHT SW Köln zur Änderung des § 4 Abs. 1 SPO WHV (Verlegungen bei Spielen mit neutralen, nicht namentlichen Vereinsansetzungen) wird im Grundsatz – modfiziert um den Zusatz, dass die dann spielleitenden Schiedsrichter über eine D-Lizenz verfügen müssen - bei 36 Enthaltungen angenommen. Die Formulierung im Detail übernimmt C. Siebrecht.
Im Anschluss daran informiert C. Siebrecht die Versammlung über den Wunsch der Bundestrainer, die Hallensaison – insbesondere bei den Damen – um 1 – 2 Wochenenden zu kürzen. Nach Diskussion entscheidet die Versammlung, ausschließlich in Regionalligen ggf. 1 – 2 Doppel-wochenenden zuzulassen, damit diese am ersten Märzwochenende beendet ist.
Weiterhin wird der Plan vorgetragen, zukünftig den Altersklassen feste Spieltage zuzuordnen. Nach Diskussion entscheidet die Versammlung einstimmig, den Erwachsenenaltersklassen als festen Spieltermin den Sonntag zuzuweisen. Eine Abweichung vom Sonntag ist grundsätzlich möglich, im Zweifelsfall hat aber die Jugend Vorrang.
TOP 11 DHB-Bundestag
W. Lonnes bittet die Versammlung um die Teilnahme am DHB-Bundestag oder um die Übertragung der Vollmacht. Er weist daraufhin, dass das Stimmrecht nur mit Bezahlung des Beitrages wahrgenommen werden kann.
Folgende Anträge stehen zur Diskussion
Antrag 1 - Berliner HV - Abschaffung des Pflichtabonnements
Gerd Müller-Kriwet nimmt dazu Stellung. Er weist auf die Vorteile des Internets, wie z.B. die Aktualität und die Möglichkeit multimedial zu arbeiten, hin. Zurzeit werden ca. 11.500 Nutzer gezählt, das ist die vierfache Menge der gedruckten Pflichtabonnenten.
Er bittet die Anwesenden den Antrag auf dem Bundestag zu unterstützen.
Ein anschließendes Meinungsbild ist bei 7 Enthaltungen positiv.
Antrag 2 - DHB - Festsetzung der Beiträge
Walther Lonnes erläutert den Antrag.
Auch hier zeigt sich nach Abfrage ein positives Meinungsbild.
TOP 12 Festsetzung des Tagungsortes für den nächsten Verbandstag
Samstag, 26. April 2008 am Sitz des Verbandes in Duisburg.
TOP 13 Verschiedenes
Eugen Zielinski bittet als Staffelleiter darum, die Spielberichte sorgfältig und vollständig auszufüllen.
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Walther Lonnes Angelika Abeln
Präsident Protokollführerin
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