Dienstag, 5. Juni - Sonntag, 10. Juni in London

London Cup


Sonntag, 10. Juni 2012 - 13:15

Südafrika - Deutschland   2 : 6   (1:2)


Deutsche Damen demontieren Südafrika im „kleinen Finale“ des London Cup

London, Sonntag, 10. Juni, um Platz drei: Deutschland – Südafrika 6:2 (2:1)

10.06.2012 - Die deutschen Damen den London Cup am Sonntag mit ihrem dritten Sieg des Turniers auf Rang drei abgeschlossen. Nach der unglücklichen 2:3-Halbfinalniederlage am Samstag gegen Australien zeigte das DHB-Team vor allem in der zweiten Hälfte eine überzeugende Vorstellung und demontierte den Olympia-Vorrundengegner am Ende sehr deutlich mit 6:2. Die DHB-Auswahl bleibt nun erst einmal in der britischen Hauptstadt und trifft dort mit einem auf vier Positionen umbesetzten Kader am 12./13. Juni noch zweimal in Testspielen auf Australien.

 

Co-Bundestrainer Kais al Saadi: „Für dieses Turnier war das ein guter Abschluss. Wir haben uns in einigen Belangen gesteigert. Vor allem in den Dingen, die wir besprochen haben. Dazu gehört die Spielkontrolle und ein besseres Entscheidungsverhalten, wann man Risiko geht und wann nicht. Weil die Mädels das intelligent umgesetzt haben, haben wir uns heute so absetzen können. Aber dies ist auch nur einen weitere Etappe. Nun kommen die zwei Spiele gegen Australien, die wir auch brauchen, um gegen so aggressiv spielende Weltklasseteams eine hohe Wettkampfstabilität zu erreichen. Natürlich ist der Nominierungsdruck hoch zurzeit, weil die Spielerinnen wissen, dass nach diesem Lehrgang nominiert wird. Aber wir suchen ja auch genau die Spielerinnen, denen ein solcher Druck nichts ausmacht!“

 

Die Startphase des „kleinen Finales“ gehörte den Deutschen. Natascha Keller hatte in der 7. Minute, nach Anspiel von Celine Wilde, eine erste Chance, allerdings war der Winkel da sehr spitz. Eine Minute später besorgte die Rekord-Nationalspielerin jedoch per Eckenschlag das 1:0 (8.). Dann kam Südafrika etwas besser rein. Immer wieder war es ihre Starspielerin Pietie Coetzee, die vorn für Wirbel sorgte. Yvonne Frank hielt in der 10. Minute einen ersten Schuss von ihr mit dem Schläger.

Kurz darauf verlor Mandy Haase an Coetzee einen Ball im Aufbau. Frank hielt zwar die erste Kugel, doch Dirkie Chamberlain versenkte den Nachschuss zum 1:1 (11.). Es ging munter hin und her. Katharina Otte verpasste bei einer Großchance das Tor nur knapp am linken Pfosten. Dann wehrte hinten Julia Karwatzky die erste Ecke des Afrikameisters gut ab. Schließlich war es ein mustergültiger Angriff über Müller-Wieland, Stöckel und Wilde, bei dem Kristina Hillmann am Ende nur noch zum 2:1 (18.) einzublocken brauchte.

Müller-Wieland holte durch ein starkes Solo Deutschlands zweite Ecke, aber Rinnes Schlenzer wurde Beute der Keeperin (21.). Dann hatte Südafrika eine starke Schlussphase der ersten Halbzeit, in der die Abwehr um Karwatzky und Frank zwei Ecken und einen guten Schuss abwehren konnten. Zwar konnten die Südafrikanerinnen auch direkt nach der Pause noch weiter Druck machen, allerdings rettete da Haase bei einer guten Ausgleichschance im eigenen Kreis. Im Gegenangriff holte das DHB-Team seine dritte Ecke, die Julia Müller mit einem Schlag zum 3:1 nutzte (39.).

Zwei Minuten später wieder eine Eckenchance, doch die wurde abgewehrt. Julia Müller rettete dann in allerhöchster Not gegen eine Stürmerin, die auch an Frank schon vorbei war (42.). Doch die Deutschen waren viel effektiver in dieser Phase. Auf eine Flanke von Otte erzielte Janine Beermann das 4:1 (47.). Wilde verpasste bei Müllers Eckenvorlage in der 48. Minute am linken Pfosten knapp das fünfte Tor. Hinten stand die Eckenabwehr um Karwatzky exzellent, wehrte auch den vierten Versuch des Gegners ab.

Keller und Beermann hatten dann Großchancen, doch erst Beermann machte in der 58. Minute das 5:1, als Keller Otte gut eingesetzt hatte und deren Schuss vom Torwart abprallte und der Essenerin vor die Füße fiel. Das 6:1 durfte dann Katharina Otte selbst besorgen, als Hillmann Müller-Wieland auf der Grundlinie einsetzte und die mit einem Pass in den Rückraum Otte bediente. Coetzees Tor aus dem Gewühl in der 67. Minute war nicht mehr als etwas Balsam auf der Seele des Südafrikanerinnen.

 

In den beiden Spielen gegen Australien am Dienstag und Mittwoch in London werden Keller, Müller, Stöckel und Hasselmann nicht eingesetzt, während Christina Schütze, Lisa Hahn, Jana Teschke und Anke Brockmann aus Deutschland anreisen.

 

Tore:

1:0 Natascha Keller (KE, 8.)

1:1 Dirkie Chamberlain (11.)

2:1 Kristina Hillmann (18.)

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3:1 Julia Müller (KE, 39.)

4:1 Janine Beermann (47)

5:1 Janine Beermann (58.)

6:1 Katharina Otte (62.)

6:2 Pietie Coetzee (67.)

 

Strafecken:

GER 5 (2 Tore) / RSA 5 (kein Tor)

 
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Spieltermine Deutschland
Mittwoch, 06.06.2012 - 20:00
    » RSA - GER   0:1 (0:1)
Donnerstag, 07.06.2012 - 20:00
    » GER - GBR   2:1 (2:0)
Samstag, 09.06.2012 - 17:00
    » GER - AUS   2:3 (1:0)
Sonntag, 10.06.2012 - 13:15
    » RSA - GER   2:6 (1:2)

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