|
28.11.2013 - Einen Tag nach dem 0:2 im ersten Trainingsspiel vor dem World-League-Turnier in Tucuman gegen Argentinien haben die deutschen Damen am Donnerstag ein zweites Testspiel gegen China mit 5:3 gewonnen. Die deutschen Tore erzielten Julia Müller, Hannah Krüger, Charlotte Stapenhorst, Lea Stöckel und Marie Mävers. Das Turnier beginnt für das DHB-Team am Samstag, 30. November, um 15.30 Uhr deutscher Zeit mit dem ersten Vorrundenspiel gegen die Niederlande.
Gegen die Chinesinnen, in Tucuman nicht in der deutschen Vorrundengruppe am Start, steuerte Kapitänin Julia Müller bereits in der 3. Minute das Führungstor bei, als die Torfrau einen Rückhandschuss von Marie Mävers hielt, aber Müller den Abpraller unter die Latte setzte. Schon in der 9. Minute erzielte Spezialistin Hannah Krüger bei einer Strafecke das 2:0 per Flachschlenzer. In der Folge hatte Keeperin Barbara Vogel bei zwei Strafecken und zwei Chancen aus dem Feld heraus die Gelegenheit, ihre Klasse unter Beweis zu stellen. In der 21. Minute krachte ein chinesischer Eckenschlenzer gegen die Latte. Dann hatte auch Vogel keine Chance mehr, als nach einem Freischlag eine Stürmerin des Gegners per Lupfer über die heraus stürzende deutsche Torfrau vollendete.
Vogel rettete die Führung gegen eine weitere Ecke und einen freien Torschuss in die Pause. Auf der anderen Seite versprang der Ball nach schönem Konter beim Abschluss, so dass auch die Deutschen nicht nachlegten. Doch kurz nach dem Wechsel fand ein langer Diagonalball eine chinesische Stürmerin frei im Kreis, die Vogel im Eins-gegen-Eins überwinden konnte. Doch die DHB-Auswahl antwortete. Lena Andersch bediente Youngster Charlotte Stapenhorst im Kreis, die erst am Keeper scheiterte, aber dann den Nachschuss zum 3:2 (47.) im Tor unterbrachte.
Mävers hatte die Großchance zum 4:2, doch ihre Schuss wurde entschärft. Auf der anderen Seite hielt Müller auf der Linie einen Eckenschlag hervorragend. Tina Bachmann setzte daraufhin Lea Stöckel mit einem brillianten Schlenzer in Szene. Die junge Kölnerin nahm den Ball gut mit und vollendete über die Schulter der chinesischen Torfrau zum 4:2 (57.). Einen ähnlichen per Schlenzer eingeleiteten Konter auf der anderen Seite entschärfte Vogel. So waren es Lea Stöckel, die sich toll durchsetzte, und Marie Mävers, die Stöckels Pass im Rutschen versenkte, die die Partie entschieden (61.). China konnte lediglich in der 69. Minute noch das Ergebnis leicht korrigieren, als ein von Links in den Rückraum gelegter Ball eine Abnehmerin fand, die zum 5:3 vollstreckte.
|
