Deutsche Damen bei Top-Turnier in Bremen

Olympia-Gegner Korea, USA sowie Indien sind Gegner beim CzVahr

Für Deutschlands Damen fällt die „letzte Klappe“ vor der endgültigen Nominierung für die Olympischen Spiele in Peking beim Club zur Vahr in Bremen. Auf der Anlage des Traditionsvereins (Bürgermeister-Spitta-Allee 34, 28329 Bremen) trifft die Auswahl von Bundestrainer Michael Behrmann auf die beiden stark eingeschätzten Olympia-Teilnehmer USA und Korea sowie auf die in der Olympia-Qualifikation knapp gescheiterten Inderinnen. „Das ist ein harter Test für uns, der uns alles abverlangen wird“, schätzt Michael Behrmann die drei Spiele ein. Eine Besonderheit für Hockeyfans hat der Club zur Vahr zu bieten: Der Eintritt zum Turnier ist generell frei!

Während die als Mitfavoriten auf die Halbfinalteilnahme gehandelten Koreanerinnen nicht in der deutschen Vorrundengruppe bei Olympia starten, sind die US-Amerikanerinnen am Donnerstag, 14. August, um 10.30 Uhr (Ortszeit, 4.30 Uhr deutscher Zeit) dritter Gruppengegner der Deutschen bei den Spielen in Peking. Zuletzt hatte die deutsche Mannschaft im Januar beim Vier-Nationen-Turnier in Mendoza gegen die Amerikanerinnen gespielt und dabei in der Vorrunde 1:3 (0:0) verloren. Auch bei der WM 2006 in Madrid gab es im Gruppenspiel eine 0:1-Niederlage.

„Die USA lagen uns zuletzt nicht sonderlich mit ihrer körperbetonten Spielart – um so wichtiger, dass wir gegen sie noch einmal testen können“, sagt der Bundestrainer. Die Koreanerinnen waren im letzten Oktober in Seoul dreimal Gegner einer verletzungsgeschwächten deutschen Auswahl. Damals gab es drei deutliche Siege für die Gastgeberinnen – laut Einschätzung des Bundestrainers vielleicht der härteste Prüfstein für sein Team in Bremen.

Doch auch die Inderinnen sind nicht zu unterschätzen. Sie hatten bei ihrem letzten Auftritt auf Weltniveau, bei der WM 2006 in Madrid, viel Pech. Trotz starker Leistungen, zum Beispiel bei den 2:3-Niederlagen gegen den späteren Weltmeister Niederlande und den Olympiasieger Deutschland, wurde das spielstarke Team am Ende bis auf den 11. Platz durchgereicht.