Halle 2016/17 • Süddeutscher Hockey-Verband

2. Regionalliga Süd - Herren

Bericht


Spieltag 8 Ost So - Sonntag, 15. Januar 2017

Münchner SC 2 - HLC RW München   10:5   (5:4)

Schiedsrichter:   Pagendarm | Schwab


» Presseinformation: Spielprotokoll


Am ersten Spieltag nach der Weihnachtspause traf der MSC auf den Lokalrivalen RW München. Nachdem der MSC das Hinspiel 5:6 verloren hatte, wollte das Team um Trainer Till Neßeler unbedingt mit einem Sieg in die Rückrunde der 2.Regionalliga Süd starten.
Doch auch der Gegner RWM wollte den Hinspielsieg bestätigen und ging mit hohen Erwartungen in das Spiel, was sofort zu sehen war.
RWM startete druckvoll und als der MSC den Rot-Weiß Angreifer auf der rechten Seite nicht aufhalten konnte, gelang dieser gefährlich in den Kreis, wo der erste Schuss zwar noch den Pfosten getroffen hatte, der RWM Angreifer dann aber im Nachschuss aus kurzer Distanz keine Probleme mehr hatte, den Ball im leeren Tor unterzubringen. (1')
Der MSC schien von diesem Tor geweckt zu sein und schlug in der Person von Maternus Burgmer nur eine Minute später zurück (2').
Nach einer kurzen Abtastphase nahm das Spiel bereits in der 8.Minute wieder an Fahrt auf. Nachdem der MSC Verteidiger bei einer kurzen Ecke den Ball auf der Linie nur noch mit dem Körper abwehren konnte, bekam der RWM berechtigterweise einen 7m zugesprochen. Dieser wurde souverän verwandelt(9'). Der MSC, der in dieser Phase doch noch nicht ganz wach wirkte, fand im nächsten Angriff wieder keine Möglichkeit, den RWM zu stoppen und so baute in derselben Minute, Rot-Weiß München seine Führung auf 3:1 aus (9').
Nachdem der MSC nach dem 1:2 etwas unsicher wirkte, reagierten die Spieler dieses Mal komplett anders. Nach einem schnellen Spielzug, kam Heiß über rechts quasi allein in den Kreis und vollendete eiskalt flach ins linke untere Eck (10').
Nachdem Heiß auf 2:3 verkürzt hatte, nutzte der MSC die zeitweilige Überlegenheit und glich direkt in Person von Bernhard Fohrmann aus. Ein schneller Selfpass und die daraus resultierende Überzahl führten dazu, dass Fohrmann am Ende nur noch ins leere Tor einschieben musste. Nach dem Ausgleich wurde das Spiel etwas ruhiger, aber auch hitziger. Beide Mannschaften wollten zwar, jedoch fanden beide in dieser Phase keine effektiven Mittel, um gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. In dieser Phase war das Spiel sehr unruhig, was auch daran lag, dass viele Karten verteilt wurden. Die Unparteiischen griffen in diesem Teil des Spiels sehr schnell zum grünen oder gelben Karten, wobei das Spiel dabei keineswegs unfair war.
Es schien so, als ob sich nichts Großes mehr ereignen würde vor der Halbzeitpause und dass beide Teams mit dem Ergebnis in die Pause gehen würden.
Jedoch bekam der RWM in der 28. Minute noch eine Ecke zugesprochen, die sie auch zu nutzen wussten. Der MSC unzufrieden mit dieser Entwicklung, wollte noch vor der Pause unbedingt den Ausgleich. Nachdem Burgmer den Ball an der rechten Bande zugespielt bekommen hatte, drehte er sich über die Vorhand raus und vollendete flach ins lange Eck (29').
Doch der MSC schien immer noch nicht zufrieden und erspielte sich noch vor der Pause die Führung. Nachdem der Ball über mehrere Stationen kontaktet wurde, war es wieder Burgmer, der an der richtigen Stelle stand und den Ball ins leere Tor, zum 5:4 Halbzeitstand, einnetzte.
Der MSC kam, trotz der Führung heißer aus der Kabine als der RW München. Innerhalb von einer Minute baute der MSC seine Führung durch Schellinger und Brandenstein auf drei Tore aus (33'). Der MSC versuchte die Überlegenheit weiter auszunutzen und spielte weiter voll auf Angriff. Der Druck des MSC zahlte sich aus und resultierte in einer Ecke. Nachdem in der ersten Halbzeit alle Ecken ungenutzt blieben, traf wieder Schellinger für den MSC und vergrößerte den Abstand gegenüber Rot-Weiß München auf vier Tore (37').
Der RWM hatte in dieser Phase nicht viel entgegenzusetzen, jedoch verlor das Spiel ab der 40. Minute an Tempo.
Beide Mannschaften versuchten weiter offensiv zu agieren. Der Rot-Weiß München wollte diese Versuche effektiver gestalten und nahm deswegen in der 53.Minute den Torwart für die letzten sieben Minuten raus. Der MSC versuchte in Unterzahl durch gutes Verteidigen die Offensive des Gegners so gut wie möglich vom eigenen Tor wegzuhalten. Dies gelang jedoch nicht gut zu anfangs, da sich der Rot-Weiß München direkt in der 54. Minute eine Ecke erspielte. Die Rot-Weißen ließen sich diese Chance nicht nehmen und kamen noch einmal auf 8:5 heran (54'). Jedoch war es Maternus Burgmer, der im Gegenzug den Ball in eigener Hälfte abfing und bis zum gegnerischen Tor lief, um zu seinem vierten Tor an diesem Tag abzuschließen.
Der Bann des RWM war nach diesem Tor gebrochen und es durfte sich noch Daniel Schellinger auf der Torschützenliste eintragen, der zum 10:5 vollendet hatte (59').
Fazit: Nachdem RWM stark gestartet war und in der ersten Halbzeit mehrmals in Führung lag, schaffte es der MSC dranzubleiben und vor der Pause noch in Führung zu gehen. Die ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs waren dann die Schlüsselminuten des Spiels, als der MSC sehr druckvoll aus der Pause kam und durch drei schnelle Tore davonzog.

 
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