Als „gebrauchten Tag“ beschrieb Güstrows Teammanager Marco Drenckhan den Auftritt seiner Mannschaft, die in eigener Halle dem Berliner SC mit 4:9 unterlag und sich jetzt sogar Sorgen um den sicheren Klassenerhalt machen muss. Dabei begann die Partie für den ATSV ganz ansehnlich. „Wir haben gut angefangen, den Gegner schnell im Griff gehabt und verdient 2:0 geführt“, so Drenckhan über die ersten 16 Minuten. Wie aus dem Nichts kamen die Gäste dann aber ins Spiel zurück. „Wir haben völlig unnötige Gegentore kassiert und sind dann derart aus dem Rhythmus gekommen, dass wir fast 40 Minuten lang selber nicht mehr getroffen haben“, beschrieb Drenckhan den Wandel in der Partie. Die Hauptstädter drehten das Resultat über den 2:4-Pausenstand zum 2:7 (49.), wobei sich der junge Phil Kafke mit insgesamt sechs Toren besonders hervortat. „Jeder Schuss war da ein Treffer“, konnte Marco Drenckhan nur noch mit dem Kopf schütteln. Die Güstrower Gegenwehr kam nicht weiter als bis zum 4:7 (57.).
Tore:
ATSV: Sören Ahlberg (3), Nils Steppat
BSC: Phil Kafke (6), Simon Schramm (2), Fabian Storp
E: 3 (1) / 1 (1)
Grün: 3/1
Z: 250
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