Schlechter Start, aber gutes Ende für Nürnberg im ersten Saisonheimspiel. Keine zehn Sekunden waren gespielt, da zappelte der Ball bereits im HGN-Netz. „Zum Glück haben wir postwendend ausgleichen können, sonst wäre nach der unnötigen Auftaktniederlage vorige Woche bei uns die Unsicherheit vielleicht richtig groß geworden“, sagte HGN-Trainer Matthias Schmeiser später. Gegen Kreuznach war es ein Spiel der wechselnden Phasen. Zog zunächst die Hausherren vom 0:1 auf 3:1 davon, konnte Kreuznach bis zur Pause wieder ausgleichen. Nach dem Seitenwechsel lagen die Gäste beim 3:4 und 4:5 (40.) wieder vorne. Die folgenden zwölf Minuten bezeichnete Schmeiser als „Knackpunkt“. Dank einer starken Eckenausbeute (Schmeiser: „Sonst nicht unsere Stärke“) setzten sich die Nürnberger auf 8:5 ab. Nach dem 9:6 (54.) sahen sich die Gäste veranlasst, in der künstlichen Überzahl noch einmal alles zu riskieren. Mehr als ein 1:1-Teilergebnis erreichten sich in der Schlussphase allerdings nicht, so dass die HGN mit 10:7 den „verdienten Sieg“ (Schmeiser) sicher hatte. „Nach dem Rüsselsheim-Spiel war dies einfach wichtig, auch wenn uns die immer brandgefährlichen Kreuznacher das nicht leicht gemacht haben“, so das Fazit des HGN-Coaches, der morgen gegen Limburg „nachlegen möchte“.
Tore:
HGN: Benedikt Faustmann (4), Julian Wuttke (3), Eric Schmall, Florian Gabler, Lukas Krüger
KHC: Frederik Jürgensen (3), Fabio Rau (2), Jan Beringer, Christopher Zerfaß
E: 7 (5) / 5 (1)
Grün: 0/1
Z: 150
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