Deutlich besser gespielt als beim Unentschieden gegen Dürkheim und trotzdem verloren. Für den Limburger HC war es ein frustrierender Freitagabend. „Die Enttäuschung ist groß“, sagte LHC-Trainer Ekkhard Schmidt-Opper nach dem 3:4 gegen Rüsselsheim. Das Hessen-Duell entwickelte sich zehn Minuten lang verbissen und ausgeglichen. Dann traf der RRK mit seinen ersten vier Torschüssen ins Schwarze. „Alles sensationell getroffen. Da war nichts zu halten“, machte Schmidt-Opper seinem Torwart keinen Vorwurf. Innerhalb von acht Minuten führte der Gast mit 4:0 (18.). Ein erster Hoffnungsschimmer für Limburg war das 1:4 noch vor der Pause. Und schon sieben Minuten nach Wiederbeginn war der Rückstand auf einen Treffer verkürzt (3:4). Die Hausherren spürten den Aufwind und machten weiter Druck auf den RRK. „Wir haben alles versucht, aber auch Pech gehabt“, kommentierte Schmidt-Opper zwei Pfosten- und einen Lattentreffer seiner Mannschaft. Allerdings ließ auch der RRK mit einem vergebenen Siebenmeter (46.) eine Großchance aus. Vier Minuten vor Ende nahm der LHC-Coach seinen Torwart für einen sechsten Spieler aufs Feld. Als auch die letzten zwei guten Abschlussmöglichkeiten keinen Treffer brachten, stand die unglückliche Heimniederlage fest. Schmidt-Opper: „Ein Unentschieden wäre leistungsgerecht gewesen.“ Rüsselsheim geht mit optimaler Zwischenbilanz ins Spitzenspiel gegen Frankfurt am Sonntag. Ein ausdrückliches Lob erhielten die Schiedsrichter.
Tore:
LHC: Kay Tomas, Maximilian Müller, Laurens Meurer
RRK: Julius Kaus, Jan Petersen, Niklas Isselhard, Alexander Hupf
E: 5 (1) / 2 (1)
7m: 0 / 1 (0)
Grün: 1/0
Z: 250
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