Weit entfernt von einem Debakel, wie es dies am Ende beim Stand von 5:16 tatsächlich war, befand sich Rüsselsheim eine gute Viertelstunde vor Schluss. „Wir sind immer wieder herangekommen, haben uns immer wieder herangekämpft“, beschrieb RRK-Spielertrainer Mirco Fuchs die „relativ enge erste Halbzeit“ und den Beginn des zweiten Durchgangs. Als die Hausherren den 3:6-Pausenrückstand bis zum 5:7 (43.) verkürzt hatten, „war noch alles drin für uns“ (Fuchs). Wie ein Stich ins Herz wirkte jedoch das unmittelbar im Gegenzug fallende 5:8. „Das war der Knackpunkt. Danach ist uns die Luft ausgegangen, und Nürnberg hat auch wirklich jeden Fehler von uns eiskalt bestraft. Die haben dann so gut wie nichts mehr liegen lassen, wir schon“, so Mirco Fuchs über die Gründe, warum der Schlussabschnitt ein 0:9-Teilergebnis brachte. Kämpferisch konnte der Rüsselsheimer seiner erstmals wieder mit Christian Minar spielenden Mannschaft keinen Vorwurf machen. „Aber du brauchst halt gegen einen NHTC mit Wesley schon einen sehr guten Tag, um punkten zu können. Und den hatten wir nicht.“
Tore:
RRK: Yannick Rapp, Konstantin Foohs, Christian Minar, Julius Kaus, Mirco Fuchs
NHTC: Christopher Wesley (4), Frederic Wolff (3), Christof König (2), Joshua Kastner (2), Joscha Brügel, Philip Förster, Maximilian Jordan, Manuel Grandits, Peter Kohl
E: 3 (1) / 3 (3)
Gelb: Foohs (RRK)
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