Das Spitzenspiel der West-Gruppe brachte einen knappen, aber nicht unverdienten Sieg der Gäste. „Köln war halt dieses eine Tor cleverer als wir“, stellte Kahlenbergs Betreuer Manfred Haase ernüchtert fest. In einer sehr ausgeglichenen ersten Hälfte konnten die Gastgeber den Kölner Blitzstart (0:1/1.) nach zehn Minuten ausgleichen, gerieten aber nach 21 Minuten erneut ins Hintertreffen. In der Anfangsphase der zweiten Hälfte konnte Kahlenberg das Ruder herumreißen und 3:2 (40.) in Führung gehen. Dass Köln nach dem 3:3 (47.) dann vier Minuten vor Ende per Strafecke das goldene Tor erzeilte, war für Manfred Haase symptomatisch fürs ganze Spiel: „Die Ecken waren der große Unterschied heute.“ Sein Team hätte mit einer verwandelten Schlussecke wenigstens noch ausgleichen können, aber erneut machte eine schwache Ausführung den Erfolg zunichte. Schmerzlich vermisst wurde bei Kahlenberg der am Knie verletzte Spielmacher Philip Hüsgen. „Womöglich wird er erst im kommenden Jahr wieder spielen können“, so Manfred Haase über den „herben Verlust“. Die Heimniederlage setzt den Erstligaabsteiger gleich unter Druck.
Tore:
KHTC: David Fritschi, Victor vom Kolke, Tobias Prost
SWK: Lars Hillmann (2), Ferdinand von Oertzen, Alexander Voges
E: 4 (0) / 5 (2)
Gelb: Prost (KHTC), Jäkel (SWK)
Z: 200
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