Einen ganz großen Schritt Richtung Klassenerhalt machte Heimfeld mit dem 3:2-Sieg über Köln. Der rettende achte Platz scheint den Hamburgern nun kaum noch zu nehmen sein. „Es sieht jetzt wirklich gut aus“, sagt TG-Trainer Alexander Otte. Gerade ihm scheint dadurch der größte Stein vom Herzen zu fallen. Er hätte es kaum verwinden können, wenn der durch ihn selbst ausgelöste Punktverlust am grünen Tisch (Heimfeld bekam das sportlich gewonnene 6:1 gegen Großflottbek nachträglich in eine 0:3-Wertung umgewandelt, da bei Otte eine notwendige Spielerpassumschreibung nach der Hallensaison versäumt wurde) womöglich zum Abstieg geführt hätte. „Es freut mich ungemein, wie die Mannschaft die dumme Passgeschichte durchstanden hat, sogar noch zusätzliche Energien freigesetzt hat“, spürte Otte einen großen Willen aller, sich aus dem Schlamassel zu befreien. In einem ziemlich ausgeglichenen Spiel hatte Heimfeld zu Beginn Vorteile, verdiente sich auch die 2:1-Halbzeitführung. Als die trotz entschiedener Meisterschaft motiviert auftretenden Gäste nach der Pause den Druck erhöhten, aber ihre Chancen nicht nutzten, führte ein „überragender Angriff“ (Otte) zum 3:1, das die TGH trotz des Kölner Anschlusstreffers noch zum überlebenswichtigen Sieg über die Zeit rettete.
Tore:
1:0 Lennart Gehl (7m, 5.)
2:0 Lennart Gehl (7m, 17.)
2:1 Niclas August (24.)
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3:1 Florian Stiller (53.)
3:2 Justin von Eickstedt (E, 65.)
E: 1 (0) / 4 (1)
Grün: 1 / 2
Gelb: F. Stiller (TGH); Wenzel, T. Hillmann (SWK)
Z: 50
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