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(Foto: Wilfried Chruscz / BTHV)
Bericht BTHV:
Die BTHV-Damen haben am 4. Spieltag der 1.Regionalliga endlich ihren ersten Sieg einfahren können. Und das hochverdient! Die Lila-Weißen waren gut auf die tief stehenden Gäste eingestellt und kreierten von Beginn an deutlich mehr Kreisszenen. Das erste Tor erzielten aber die Gäste. Schmeichelhaft auch deshalb, weil die Schiedsrichter unmittelbar vor dem Tor ein klares Fußspiel und dann einen hohen Pass nicht ahndeten. Daniela Prange sorgte dann aber mit der zweiten Strafecke für den Ausgleich und Leonie Völker sorgte nach tollem Kombinationsspiel für die hochverdiente Führung. Das es aber nicht mit einer Führung in die Halbzeit ging, lag an Velberts Routinier Christa Blaschke, die mit einem Lupfer aus spitzem Winkel den Ausgleich erzielte. Nach dem Seitenwechsel wurde Bonn noch dominanter, erspielte sich weiter Tor Gelegenheiten und standen dabei in der Defensive äußerst sicher. Es dauerte aber bis zur 55. Minute bis die Gastgeber das entscheidende Tor erzielten. Sarah Nieland klaute im Velberter Aufbauspiel geschickt den Ball und verwandelte zum Siegtor. Velbert zog den letzten Joker und versuchte durch das herausnehmen des Torhüters in den letzten drei Spielminuten den Ausgleich zu erzwingen. Bonn war dabei dem vierten Treffer allerdings deutlich näher.
BTHV-Trainer Jan Henseler: „Wir hatten heute einen guten Plan der über weite Strecken aufgegangen ist. Vor dem Tor sind wir immer noch zu harmlos, aber wir haben uns zu den Auftritten in den letzten beiden Wochen deutlich gesteigert“
Tore: 0:1 Sandra Doll (9.), 1:1 Daniela Prange (14.E), 2:1 Leonie Völker (24.), 2:2 Christa Blaschke (30.), 3:2 Sarah Nieland (55.).
E: 6(1)/4(0)
Bericht HCV:
Beim HCV bleibt die bittere Erkenntnis: wieder gut mitgespielt, wieder kein Sieg. Im „Kellerduell“ zwischen dem Bonner THV und dem HC Velbert behielten die Hausherrinnen den längeren Atem und setzten sich mit 3:2 durch.
Beide Mannschaften begannen das Spiel abwartend und waren sichtlich bemüht, sich den Gegner zurecht zu legen. Die taktisch begonnene Anfangsphase endete mit dem 1:0 für den HC Velbert durch Sandra Doll nach einem guten Rechtsangriff. Bonn erspielte sich durch einen geduldigen Aufbau ein optisches Übergewicht und bekam in einer Phase, als der HCV offensiv presste einige Torchancen. Doch letztlich musste eine Ecke für den bis dato verdienten Ausgleich sorgen. Spezialistin Daniela Prange sorgte für den Ausgleich.
Das Spiel wurde kurzzeitig auf beiden Seiten sehr zerfahren. Erst eine Auszeit konnte wieder Beruhigung ins Spiel bringen. Im Anschluss fand auch Velbert zu einem besseren Aufbauspiel. Gerade über die rechte Seite konnten immer wieder Angriffe eingeleitet werden, die aber am Kreis in der gut postierten Bonner Abwehr verpufften. Dann war es Leonie Völker, die einen Stellungsfehler in der Velberter Abwehr ausnutzte und eine zu große Schnittstelle fand. Gegen die starke Torfrau Jule Hänel behielt Völker dann noch einen kühlen Kopf und brachte ihre Farben in Front (24.). Kurz vor der Pause egalisierte Christa Blaschke mit einem feinen Lupfer über die Bonner Torfrau Wiebke Rütten. Mit dem gerechten 2:2 ging es in die Pause.
Bonn stellte in der zweiten Hälfte um und Velbert konnte sein Aufbauspiel nur noch selten zum Abschluss bringen. So hatte der BTHV weiter ein optisches Übergewicht, Chancen ergaben sich allerdings auf beiden Seiten erst in der Schlussviertelstunde. Velbert erspielte sich drei Ecken, fand jedoch in Wiebke Rütten ihre Meisterin. Der BTHV fand mit den eigenen Ecken aber auch kein erfolgversprechendes Rezept. Beide Teams kamen nur noch nach Kontern zum Torabschluss aber letzendlich musste ein Aufbaufehler das entscheidende Tor einleiten. Sandra Doll wurde in der Schnittstelle hart angegangen und kam zu Fall. Schiedsrichter Pietsch ließ weiterlaufen und Sarah Nieland musste den Ball nach Zuspiel von Völker nur noch über die Linie drücken. Eine harte Entscheidung der Schiedsrichter. Velbert versuchte es dann ganz offensiv mit dem 6. Feldspieler, was den BTHV weiter zum Kontern einlud. Zweimal musste Heike Schollmeyer von ihren Torwartrechten gebrauch machen. Sekunden vor dem Ende schaffte es der HCV dann doch noch mal in den Kreis, doch Rütten war zur Stelle. So blieb es bei dem knappen Sieg für die Damen in lila-weiß.
„Wir haben es heute verpasst über ein ruhiges Aufbauspiel zu mehr Torchancen zu kommen und in zwei entscheidenden Situationen die falsche Entscheidung gefällt. Das wurde bestraft. Bezüglich unseres Einsatzes kann ich keinen Vorwurf machen, wir müssen aber zusehen, dass wir vorne weniger Häschenhockey spielen. Jetzt sind wir zum siegen verdammt“, zeigt sich HCV-Trainer Manuel Freynik enttäuscht über die dritte Niederlage mit einem Tor Unterschied.Torfolge: 0:1 S. Doll (9.), 1:1 D. Prange (KE 15.), 1:2 L. Völker (24.), 2:2 C. Blaschke (29.), 3:2 S. Nieland (55.)
Ecken: BTHV 6 (1) HCV 5 (0)
7m: keine
Karten: jeweils 1x grün
Zu: 45
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