Halle 11/12

Regionalliga West - Damen

Sonntag, 29. Januar 2012

DSD Düsseldorf - Bonner THV   4:8   (0:4)

Schiedsrichter:   E.van Rheenen | C.Warsitz


Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!


Bericht DSD:
Missglückte Revanche

Die DSD- Damen konnten ihr Ziel heute nicht erfüllen und unterlagen mit 4:8 deutlich- und leider auch verdient- dem Bonner THV.

Das Spiel begann vielversprechend. Denn schon in den ersten Minuten hatten die Düsseldorfer Mädels einige Chancen in Führung zu gehen.  Einmal überquerte der Ball sogar schon die Torlinie des Gegners, jedoch wurde dies wegen eines vorangegangenen Fehlers abgepfiffen. In der fünften Minute erzielte dann Anna Deupmann nach einem schnellen Kontor das erste Tor für Bonn und zwei weitere folgten zeitnah. Kurz vor der Halbzeit unterlief der Torhüterin Bärbel Popp, die dankenswerte Weise für die verletzte Wiebke Rütten- ein schmerzlicher Ausfall für das Team- einspringt, ein folgenschwerer Fehler. Das Foulen einer Stürmerin wurde mit einem Siebenmeter und 5 Minuten Zeitstrafe geahndet. Simone Dreischer sprang also als Feldspielerin im Tor ein und der Siebenmeter wurde wegen eines Pfostenschusses vergeben. Der Halbzeitstand war trotzdem 0:4. In die zweite Hälfte des Spieles starteten die Mädels in den schwarzen Trikots dann wieder spritziger und schossen so durch einen Stecher von Sandra zur Linden den ersten Anschlusstreffer. Doch direkt im Anschluss konnte Bonn den Vorsprung wieder auf 1:5 erweitern. Der DSD war jetzt wach geworden und verkürzte durch zwei Eckentore von Simone Dreischer und Daniela von Lieben auf 3:5. Die nächsten Tore fielen wieder zugunsten der Mannschaft aus dem ehemaligen Regierungssitz, sodass es bald 3:7 stand. Einmal konnten die DSD- Damen noch durch einen erneuten Stecher von Sandra zur Linden verkürzen, aber an dem Endstand von 4:8 konnten sie nichts mehr ändern.

Alles in allem sind die Mädels heute wegen der schlechten Leistung leider selbst Schuld an der Niederlage, weshalb weder dem Trainer Jörg Müller noch den beiden Geburtstagskindern Jeanette Korn und Sandra zur Linden, die zum Spiel befragt worden, passende Worte einfielen. Tatsache ist, dass sie zwar immer mitspielen konnten, anfangs aber zu viel geschlafen haben, sodass sie vorne keine Tore erzielten und nach hinten immer einen Schritt zu spät waren. Dann reicht eben auch ein spätes Erwachen in der zweiten Halbzeit nicht mehr.

Sehr schade, aber es heißt weiter „Niederlage abhaken und Kopf hoch“, denn das Team kann super zusammenspielen, muss dass in den nächsten Spielen nur mit viel Herz und Engagement umsetzen.


Spielstand: 4:8 (0:4/ 4:4)
Torschützen:
    DSD: Simone Dreischer (1), Daniela von Lieben (1) und Sandra zur Linden (2)
    Bonner THV: Anne Deupmann (6), Leonie Völker (1) und Claudia Kühl (1)
Karten: Bärbel Popp (gelb)
Ecken:
    DSD: 4 Ecken (2 Tore)
    Bonner THV: 3 Ecken (3 Tore)
 

 

Bericht BTHV:


Spannend war es nicht, hochklassig auch nicht, aber immerhin torreich war die Partie zwischen dem DSD Düsseldorf und dem Bonner THV. Mit 4:8 (0:4) unterlagen die gastgebenden Landeshauptstädter den ehemaligen Bundeshauptstädtern. Nie gefährdet war der Sieg der Bonnerinnen, die nun neun Punkte vor einem Abstiegsplatz stehen. Für den DSD wird es nun ganz eng, sind es doch nun schon sieben Punkte zum rettenden Ufer.



Endlich erwischte der BTHV auch mal einen guten Start. Zunächst verwandelte Anne Deupmann die erste Strafecke des Spieles zum 1:0 (5.) und keine 60 Sekunden später erhöhte Nathalie Bischel nach feinem Rückhandpass von Deupmann zum 2:0. Als Deupmann dann nach 15 min auch noch das 3:0 erzielte, war zumindest eine Vorentscheidung gefallen. Mit der Führung im Rücken, ließ sich auch der Ausfall von Julia Bellenbaum einfacher kompensieren, die ab Minute 10 angeschlagen ausfiel.


In der Folgezeit kam Düsseldorf besser ins Spiel, scheiterte aber ein ums andere Mal an der bärenstarken Kathrin Krame im Tor der Bonner. Ihre Gegenüber, Bärbel Popp, stand beim 4:0 durch Deupmann schon nicht mehr auf dem Platz. Sie holte die Toptorjägerin von den Beinen und sah dafür die gelbe Karte und musste fünf Minuten auf die Strafbank. Den ebenfalls gepfiffenen Siebenmeter schoss Ann-Paulin Heist zwar noch an den Pfosten, doch nur wenige Sekunden später dann Deupmanns dritter Streich zum Halbzeitstand.


Nach dem Seitenwechsel schaffte Sandra zur Linden trotz Unterzahl zunächst den ersten Treffer für die Heimmannschaft, jedoch stellte Deupmann postwendend den alten Abstand wieder her. Nachdem Düsseldorf wieder komplett war, erhöhte Claudia Kühl auf 6:1 (37.) und das Spiel war entschieden. Auch als der DSD durch Eckentreffer von Simone Drescher (38.) und Daniela von Lieben (42.) verkürzte, kam der Sieg der Gäste nicht in Gefahr. Auch weil Leonie Völker in der 49. Minute erneut die Führung ausbaute. Erneut zur Linden verkürzte nochmal auf 4:7 (55.), ehe die überragende Deupmann mit ihrem fünften Treffer an diesem Tag den 8:4 Endstand herstellte.



BTHV-Trainer Jan Henseler: „Der Schlüssel zum Sieg, war der konzentrierte Beginn, die perfekte Eckenausbeute und eine stark parierende Torhüterin. Auch wenn wir sicherlich nicht unsere Beste Leistung abgerufen haben, bin ich natürlich sehr zufrieden. Vor allem weil wir in jeder Halbzeit vier Tore geschossen haben“



Tore: 0:1 Anne Deupmann (5.E),0:2 Nathalie Bischel (6.),0:3 Deupmann(15.), 0:4 Deupmann (29.E), 1:4 Sandra zur Linden(32.), 1:5 Deupmann(33.), 1:6 Claudia Kühl(37.), 2:6 Simone Drescher(38.E), 3:6 Daniela von Lieben(42.E), 3:7 Leonie Völker(49.), 4:7 zur Linden(57.),4:8 Deupmann(60.E).


E: 4(2)/3(3)


7m: 0(0)/1(0)


 

 

Vorbericht DSD:
Es wird Zeit, Zeit sich aus dem Keller der 2ten Liga zu ziehen.
Dass die DSD- Damen genau dies wollen, können sie am Wochenende gegen den Bonner THV beweisen. Zwar steht mit dem derzeit Tabellenvierten kein leichter Gegner vor der Tür, aber die Mädels haben aus dem verlorenen Hinspiel noch eine Rechnung offen und sollten sich endlich für die doch durchweg soliden Leistungen vergangener Spiele belohnen. Trainer Jörg Müller ist der Auffassung, dass aufgrund der engen Situation in der Tabelle noch alles offen ist. Deshalb liegt es in eigener Hand, in den verbleibenden sechs Meisterschaftsspielen- davon sogar vier Heimspiele- zu punkten, um einen möglichen Abstieg zu verhindern. Personell kann der DSD- außer dem Wegfall von Verteidigerin Janine Freihöfer- auf den kompletten Kader zurückgreifen. Also Mädels, auf geht’s!
 

 
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28./29. Januar 2012

Spielberichte

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Sonntag, 29. Januar
» KHTC - HCVRW   3:4 (1:0)
DSD - BTHV   4:8 (0:4)
CR - GHTC   4:3 (2:1)
RTHC - BWK   2:1 (0:0)
 

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