Samstag, 19. November 2011

HC Rot-Weiß Velbert - Bonner THV   3:3   (0:1)

Schiedsrichter:   A.Berten | S.Gentzmer

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

Bericht BTHV:

Mit einem Punkt im Gepäck sind die BTHV-Damen von ihrem ersten Zweitligaspiel beim Bundesligaabsteiger HC Velbert zurückgekehrt. Mit 3:3 (0:1) endete die sehr von den Defensivtaktiken der beiden Mannschaften geprägte Partie.

Trotz holpriger Anreise der Bonner (Die Partie wurde 30 Minuten später angepfiffen,  da der BTHV im Stau stand) erwischten sie den besseren Start und gingen schon in der ersten Minute durch Claudia Kühl in Führung. Mit der Defensivtaktik für die sich BTHV Trainer Jan Henseler besonders aufgrund des Fehlens seiner etatmäßigen Rechtsverteidigerin Ann-Paulin Heist entschieden hatte, bereitete den Gastgebern große Probleme, so hatte Velbert im ersten Durchgang nicht einen einzigen Torschuss aus dem Spiel heraus. Die Gäste ließen allerdings vier Eins gegen Eins Situationen gegen die Velberter Torhüterin teilweise fahrlässig liegen, so blieb Kühls Treffer der einzige in Halbzeit eins.

Im zweiten Durchgang erwischten die Gastgeberinnen dann den optimalen Start. Nach einem Schnell ausgeführten Freischlag fehlte einen Moment die Zuordnung in der Bonner Deckung, die zu einer Strafecke führte, die wiederum durch Mirja Zöller als Linksablage verwandelt wurde(33.). In der 38. Minute dann sogar die Führung für den HCV, als sich BTHV-Torhüterin Kathrin Kramer bei einer weiteren Ecke verspekulierte und der Ball ihr unglücklich durch die Beine rutschte. Das Spiel nahm mehr und mehr an Fahrt auf, auch weil die anfangs so stabilen Defensiven der beiden Teams kräftemäßig abbauten. Nutznießer waren zunächst die Gäste aus Bonn bei denen Anne Deupmann in Minuten 46 und 50 ihre Farben wieder in Führung schoss.  Doch im direkten Gegenzug wieder der Ausgleich, als Velbert sich erstmals an der linken Bonner Bande durchsetzen konnte und die Velberter Stürmerin nach einem perfekt getimten Querpass einfaches Spiel hatte. Die letzten 10 Minuten waren dann Kampf pur. Velbert hatte aufgrund der tieferen Bank nun kräftemäßige Vorteile und bekam mit dem Schlusspfiff noch eine Strafecke zugesprochen, die aber von der erst einen Tag vor dem Spiel wieder im Training befindenden BTHV-Schlussfrau abgewehrt werden konnte.

BTHV-Trainer Jan Henseler war mit dem Punkt zufrieden und stellte seiner Mannschaft ein durchweg positives Zeugnis aus „Ich muss den Mädels ein riesen Kompliment machen. Ich habe mich nach dem Ausfall von Ann für die Risikovariante mit nur 4 Spielerinnen für die beiden Abwehrpositionen und die Mitte entschieden. Da sind wir wirklich bis ans Limit und sogar drüber hinaus gegangen. Das war bärenstark. Schade, dass wir in der ersten Halbzeit nicht ein bis zwei Treffer mehr erzielt haben, denn dann wäre es für Velbert in so einem torarmen Spiel schwer geworden. Am Ende hatten wir dann natürlich auch ein wenig das Glück des Tüchtigen.“

19./20. November 2011