... die inoffizielle deutsche Städte Meisterschaft für Senioren:


Der Löwenpokal


Trotz aller sportlichen Rivalität ein gemeinschaftliches Erlebnis: die Teams aus Köln (in rot) und Duisburg (in grün), mit den Schiris Patrick Friebe und Gabi Schmitz (in gelb).

 

Nach zähem Start doch noch ein souveräner Sieg

Titelverteidiger Köln schlägt Herausforderer Duisburg 6:2 / Hamburg nächster Gegner

22.04.2023 - Köln siegt mit 6:2 (4:1) gegen Duisburg und verteidigt auf der Anlage des KTHC Rot Weiss Köln den Löwenpokal erfolgreich gegen den Herausforderer aus Duisburg. Für die Domstädter war es im 117. Spiel dieses Traditionswettbewerb der Senioren-Städtemannschaften im Gesamtalter von mindestens 500 Jahren der zwölfte Sieg. Als nächster Köln-Gegner wartet nun Hamburg, das nach 1990 wieder mal den Löwenpokal in die Hansestadt entführen will.

 

Nachdem das Bundesligaspiel RW Köln gegen Uhlenhorst Mülheim beendet war und sich beide Teams nochmal aktuelle Tipps und Tricks bei den Bundesligisten abholen konnten, begann ein munteres Spiel der Traditionsmannschaften. Köln war sicherlich leicht favorisiert, da man personell aus dem Vollen schöpfen konnte und eine starke Mannschaft aus ehemaligen National- und Bundesligaspielern auf den Platz brachte. Der Gast aus Duisburg machte es den Kölnern in den ersten zehn Minuten allerdings mehr als schwer und spielte wesentlich strukturierter.


Nach dem die Anfangsminuten überstanden waren, kam Köln immer besser ins Spiel und konnte eine unübersichtliche Schusskreissituation für sich nutzen. Georg Stahl war bei einem Rebound zur Stelle und konnte den Duisburger Torhüter überwinden. Für die Kölner war dies ein Befreiungsschlag, denn jetzt liefen die Kombinationen flüssiger. Die erste Ecke brachte durch einen famosen Schlenzer von Timo Wess das 2:0. Eine gelungene Kombination über Robert Küpper, Christian Kurtz und Marc Benninger brachte durch Kurtz das 3:0. Duisburg hatte in dieser Phase wenig zuzusetzen und musste auch das 0:4 durch Constantin Axer hinnehmen.
Eine Nachlässigkeit in der Kölner Abwehr brachte Duisburg eine erste Ecke, die Christian Volk umgehend zum 1:4 verwandeln konnte. Duisburg erhöhte den Druck und hätte durch einen weiteren Eckenschlenzer fast das 4:2 erzielt. Volker Fried konnte den Ball aber auf der Linie gekonnt abwehren.
Beide Teams konnten jetzt zur Halbzeit durchatmen und sich neu aufstellen, was den Duisburgern zu Beginn der zweiten Halbzeit besser gelang. Der Kölner Redebedarf nahm zu und wurde von den beiden umsichtig und gut leitenden Schiedsrichtern Gabi Schmitz und Patrick Friebe entsprechend zur Kenntnis genommen. Die Unterzahl der Gastgeber konnte von Duisburg jedoch nicht genutzt werden, stattdessen legte Köln durch einen Konter das 5:1 durch Simon Thelen nach. Ein sehenswertes Solo von Sebastian Warweg brachte durch einen satten Schuss ins linke untere Eck das zwischenzeitliche 6:1. Da Duisburg aber unverdrossen weiterspielte und nicht zurücksteckte, konnte Volk mit einem harten Eckenschlenzer den 6:2-Endstand erzielen.
In der „3. Halbzeit“ wurde ausreichend der Spielverlauf diskutiert. Die Gäste aus Duisburg erwiesen sich dabei als äußerst standfest und belebten die gleichzeitig stattfindende Hockeyparty. Die Kölner dürfen sich jetzt auf die nächste Pokalverteidigung gegen Hamburg im Herbst freuen, Duisburg will sich stattdessen gleich wieder auf der Herausforderungsliste eintragen lassen. Nach dem gültigen Modus muss man da aber ein paar Jahre Wartezeit mitbringen, ehe man wieder um die weiße Porzellanfigur kämpfen darf.

 

Mannschaft Duisburg: Peter Jakscha (TW), Sebastian Barth, Thomas Schroeder, Ralph Kaul, Alexander Mikulasch, Valentin Sachenko, Christian Flaskamp, Jörg Vieth, Christian Volk, Tim Leusmann, Martin Klönne, Michael Gliem, Daniel Vermölen, Carsten Buchmüller, Christian Haas, Jörg Fingerhut, Arnd Oesterwind, Christoph Boltze. Trainer: Michael Stockum und Dirk Heitbrink.

Mannschaft Köln: Oliver Cazin (TW), Volker Fried, Timo Wess, Denis Beutler, Sebastian Warweg, Jörg Henze, Konrad Bremer, Daniel Thelen, Robert Küpper, Constantin Axer, Uli Mayer, Marc Benninger, Christian Kurtz, Tobias Warweg, Georg Stahl, Tim Lögters, Simon Thelen, Georg Seyfarth. Coaches: Jo Hürter und Tibor Weissenborn

 

Der erfolgreiche Pokalverteidiger Köln nach dem Sieg über Duisburg. Von links, hinten: Tibor Weissenborn, Robert Küpper, Tim Lögters, Constantin Axer, Volker Fried, Timo Wess, Sebastian Warweg, Uli Mayer, Denis Beutler, Georg Seyfarth, Georg Stahl, Jörg Henze, Tobias Warweg, Jo Hürter; vorne: Christian Kurtz, Marc Benninger, Daniel Thelen, Oliver Cazin, Konrad Bremer, Simon Thelen. 

Zwei Pokale, viel Ruhm und Geschichten: Solch einen schönen Nachbarn wie den Weltmeisterpokal dürfte der Löwenpokal bislang noch nicht gehabt haben.

 
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