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Fernduell um den Gruppensieg gewonnen
5:0 über Schottland beschert DHB-Mädchen Platz 1 und Spanien als Halbfinalgegner
14.07.2022 – Das Fernduell mit Belgien um den Gruppensieg konnten Deutschlands U16-Mädchen für sich entscheiden. Der 5:0-Sieg über Schottland im letzten Vorrundenspiel am Donnerstagabend bescherte der DHB-Auswahl dank zwei Toren mehr den ersten Platz. Jetzt wartet Gastgeber Spanien am Samstag (9 Uhr) im Halbfinale. „Wir freuen uns auf ein tolles Halbfinale“, sagt Sven Lindemann, der zusammen mit Jan Henseler das Bundestrainergespann bildet.
Nachdem Belgien am Vormittag mit 4:2 gegen England gewonnen hatte, war für das deutsche Lager klar, dass man gegen die Schottinnen einen Sieg mit mindestens vier Toren Vorsprung brauchen würde. Die nötige Torejagd gegen einen spielerisch schwächeren Gegner ließ sich dann aber erst einmal schwer an. Nach torlosem ersten Viertel ließ die dritte Strafecke, von Jessica Schwarz sauber verwandelt, endlich den Bann brechen. Vor und nach der Halbzeit erhöhte Luise Dreyse auf 3:0. Nach weiteren Toren von Lilli Keller und Giulia Schubert war bereits zum Ende des dritten Viertels mit dem 5:0 der nötige Vorsprung herausgeschossen.
„Die Schottinnen haben wie erwartet aufopferungsvoll gekämpft, waren aber in ihren technischen und spielerischen Mitteln limitiert. Wir hatten gefühlt fast immer den Ball, und Schottland hat die ganze Zeit verteidigt“, beschrieb Sven Lindemann den recht einseitigen Verlauf. Gefallen hat ihm, dass sich die deutsche Mannschaft „endlich auch mal während eines Spiels steigern konnte.“ Das außergewöhnliche Flutlichtspiel im Club Egara sei „ein Megaerlebnis für die Mädchen in einem coolen Stadion gewesen“, so Lindemann, der den Gruppensieg als sehr wichtig erachtet: „Das gibt uns auch Selbstvertrauen. Und das braucht man für eine gute Leistung.“
Tore:
1:0 Jessica Schwarz (E, 18.)
2:0 Luise Dreyse (23.)
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3:0 Luise Dreyse (37.)
4:0 Lilli Keller (41.)
5:0 Giulia Schubert (44.)
E: 6 (1) / 2 (0)
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