1. Tag: Samstag, 3.Juli

Muttis erstklassige Salate

Liebe Oma, lieber Opa und alle anderen, die das noch lesen, wir sind gegen Mittag im Hotel eingetrudelt und wurden zuerst getestet. Anschließend hatten wir eineinhalb Stunden Training. Völlig ausgehungert haben wir geduscht und dann endlich, während des Fußball-EM-Spiels Dänemark gegen Tschechien, gegessen. Grillmeister Jakob und Witti haben die Grillzange spielen lassen und uns ein Abendmahl gezaubert. Dank vieler Muttis hatten wir auch noch ein paar erstklassige Salate. Nach einem kurzen Abendgespräch und einer Klamottenausgabe konnten wir glücklich und zufrieden ins Bett fallen.
Liebe Grüße,
E, Lena & Caro

2. Tag: Sonntag, 4.Juli

Wetterteufel hielt Younas nicht ab

Es waren einmal 20 Younas und ihre 7 wackeren Prinzen, die sich mit einem magischen Frühstück auf das zweite Training des Sommerabenteuers vorbereiteten. Kurz vor Ende der Einheit versuchte der Wetterteufel mit einem starken Unwetter die Younas von ihren zauberhaften Eckenabläufen abzuhalten. Doch dies gelang ihm nicht, und nach dem nassen Kampf stärkten sich die Younas mit einer zauberhaften Mahlzeit. Den restlichen Nachmittag konzentrieren sie sich auf ihre eigenen Fähigkeiten, die sie in Kleingruppen ausbauten und verbesserten. Außerdem sammelten sie ihre Kräfte für den morgigen Auftakt gegen die holländischen Löwen. Gegen Abend bereiteten die 7 Prinzen ein riesiges Abendmahl und eine lehrreiche Besprechung für die Younas vor, die sie richtig in Stimmung für morgen versetzten. Zum Abschluss verwandelten sie ihre Schläger und Hände noch in schwarz/rot/goldenen Farben und verbrachten einen schönen Abend zusammen.
Und wenn sie von den Prinzen nicht ins Bett geschickt worden wären, säßen sie noch immer dort.

3. Tag: Montag, 5.Juli

Jan war stolz auf sein Überflieger

Heute fing der Tag erst um 9.15 Uhr an,
trotzdem waren Jojo und Giulia ganz schön spät dran.
Die Morgenaktivierung begann mit einem strammen Stretching und Laufen,
selbst der Jakob kam da schon ins schnaufen.
Nachdem beim (Corona-) testen Tränen flossen,
haben wir das Frühstück richtig genossen.
Weil wir beim Mittagessen ins Leere schauen,
sollten wir jetzt nämlich richtig reinhauen!
Hand in Hand, Brot für Brot,
schmierten wir uns die Finger tot.
Jobs erledigt, Besprechung beendet,
schon wurden wir mit den Bussen nach Lüttich gesendet.
Erstmal kam der Toilettengang,
dann fing auch schon das Warm-Up mit Oli an.
Um 14.30 Uhr gegen Holland begann das Turnierdebüt,
diesmal war es kein Déjà-vu.
Drei Ecken von Julia waren drin,
am Ende bekam auch Caro noch eins hin.
Das 4:2 war für uns ein Gewinn,
Die schwarz, rot, gold lackierten Nägel hatten anscheinend doch einen Sinn.
So gingen wir heute vom Feld als Sieger,
Jan war schon stolz auf seine Überflieger!
Nach dem Cool-Down schauten wir die Jungs,
doch der Regen trennte sie von uns.
Der restliche Tag verlief entspannt
nur bei der Besprechung wurde uns noch einmal Aufmerksamkeit abverlangt.
Jetzt gehen wir alle schnell pennen,
damit wir die Belgier morgen überrennen!
Morgen sind die nächsten Berichtschreiber dran,
wir (Jules, Beccs & Rike) verabschieden uns dann.

4. Tag: Dienstag, 6.Juli

Erst 3:0, dann noch ein Spikeballturnier

Wir, die 20 Spielerinnen der U16 Natti-onalmannschaft, holten uns heute den zweiten Sieg gegen Belgien White beim Sommerturnier.
Am Morgen starteten wir den Tag leider ohne Morgenaktivierung von Olli, "da Schlaf die beste Regeneration sei"!!! ;) Deshalb haben wir keine Gans gesehen. Nach dem Testen gingen wir zum Frühstück, bei dem wir hofften, dass alle Brötchen vom Becker waren. Auch der Jakobs Kaffee wurde fleißig getrunken. Kurze Besprechung und dann Abfahrt! Die Sonne funkelte, aber das Wetter war egal, denn wir hatten E Bock. Trotz schwerer Beine vom gestrigen Montag stand das Motto fest: Wir wollten gewinnen! Wir spielten in schwarzen Trikots, auf denen keine Caros waren, und wie immer wurden zwei Halbzeiten gespielt, so wie wir zwei Julias haben. Ein Jojo war auf dem Feld verboten, trotzdem schoss Emmi ihr 1. Länderspieltor. Manche flogen während des Spiels aber auch Batsch(ko) auf den Platz, doch das Ergebnis am Ende stimmte! Wir gewannen 3:0. Trotz des Sieges war die Stimmung ein wenig im Keller, da wir in vielen Punkten noch Verbesserungspotenzial haben.

Auf dem Rückweg zum Hotel durfte Frieke leider nicht zusammenfahren, weil Jan es verboten hatte :( Trotzdem schlief Lynn wie ein Murmeltier, während Nina fuhr. Am Abend folgte ein Spikeballturnier auf das Abendessen und anschließend wurde bei der Abendbesprechung auf einem Bloc(h)k das Spiel rückblickend analysiert. Für alle, die wollten, wurde das Fußballspiel gezeigt, bei dem es leider kein Beccs Bier gab, und für alle Anderen ging es ins Bett. Am Ende des Tages waren alle froh, dass Jana wie immer alles regelte, sodass auch Wittis Kleidung morgen wieder frisch sein wird.
Gute Nacht und bis morgen,
Anna, Giulia und Friedi

5. Tag: Mittwoch, 7. Juli

Der Tag von A bis Z

Am Morgen starteten wir unseren Rest/Reg.Day erstmal mit einem Frühstück um 9:30 Uhr.
Beim Frühstück haben sich alle mal wieder ordentlich mit Brötchen, Rührei, etc. die Bäuche vollgrschlagen.
Capri Sonne gabs leider nicht, dafür aber Kuchen.
Danach ging es schon direkt weiter zum Aachener Hockey Club.
Ein, zwei Runden sind wir uns gemütlich eingelaufen, bis wir dann intensive und extensive Läufe mit Olli gemacht haben.
Für das Eckentraining waren wir nun gut aufgewärmt.
Gott sei Dank gingen passend zum Start die Rasensprenger an, weshalb wir erstmal ordentlich nass wurden.
Heute hatten wir außerdem das erste Mal unser neues orangenes Top an.
In der Sonne zu trainieren machte uns also wenig aus.
Jeder wurde in eines der zwei Teams eingeteilt, die sich am Ende gegeneinander beweisen mussten und anschließend folgte ein Penaltyschießen, als Vorbereitung für morgen.
Kurz und knackig sammelten wir Bälle und gingen ins Hotel.
Leni und Nina (Physios) führten die anstehenden Untersuchungen durch, während die Trainer individuelle Gespräche in Kleingruppen führten.
Mittagessen gab es um 14 Uhr.
Niemand wurde satt (Danke an der Stelle an die U16 Jungs), weshalb wir uns noch etwas bei der L'osteria bestellten.
Obwohl wir einen vollen Magen hatten, ging es dann zum Bubble Soccer spielen.
Plötzlich flogen 8 (4 gegen 4) U16 Spielerinnen über den Platz und versuchten den Ball im Tor zu versenken.
Quietschend und schreiend spielten wir ganze 2 Stunden Bubble Soccer.
Ringsherum hatten die Trainer sowie zuguckende Spielerinnen viel Spaß.
Später lieferte sich auch der Staff das ein oder andere Spiel.
Turnübungen wie z.B die Vorwärtsrolle wurden auch eingebaut.
Unverletzt ging es dann zurück zum Hotel duschen fürs Abendessen um 19 Uhr.
Vor unserer Abendbesprechung präsentierten die U16 Jungs uns noch ihre kleinen einstudierten Tanzeinlagen.
Wir entschieden uns für die 3. Gruppe.
Xylophone, Gitarren und Trommeln standen ihnen leider nicht zur Verfügung.
Yoga wurde uns heute erspart.
Zum Abschluss des Tages guckten wir gemeinsam Fußball und machten uns Armbänder zur Erinnerung.

6. Tag: Donnerstag, 8. Juli

Den Weißkopf-Adlern auf der Spur 

Polizeibericht: Aktuelles von der U16 Maßnahme in Aachen/Belgien
Für die nahestehende Meldung trägt der DHB keine redaktionelle Verantwortung. Diese Nachrichten werden vom Kommissarenteam Jojo, Taja und Katha zur Verfügung gestellt.

Tatort: Aachen/Lüttich
Datum: am Donnerstag, den 08.07
Nach langer und harter Ermittlungsarbeit war es uns möglich, die Weißkopf-Adler zu sichten und einen Tag lang zu verfolgen. Früh morgens rüsteten sie sich mit Essen und taktischen Planungen für eine der größten bevorstehenden Missionen der Geschichte. Die Weißkopf-Adler-Mafia versammelte sich zu einer Besprechung, um jedem einzelnen der Mafiosi seine bestimmte Position bei dieser wichtigen Mission noch einmal zu verdeutlichen. Die Crew fuhr mit vollem Equipment zum Ort des Überfalls, um dort zu zuschlagen. Am Ort des Geschehens in Lüttich angekommen war es den Adlern besonders wichtig, ihre Jobs zu erledigen, um keine Spuren zu hinterlassen, jedoch arbeiteten einige von ihnen sehr unsauber, sodass wir ihnen immer näherkamen.
Uhrzeit: 14:30 Uhr Zeitpunkt des Überfalls
Der Überfall der Weißkopf-Adler ereignete sich gegen 14:30 auf dem Heimfeld der roten Löwen. Den ersten Zeugenangaben zufolge verlief der Überfall (Spiel) ungeordnet. In mitten des Überfalls fiel der erste Knall. Die Weißkopf-Adler konnten den ersten Teil der Beute erfolgreich entwenden (1:0). Nach kurzer Schwächung zogen sie sich zurück, planten einen neuen Angriff, es erneut zu versuchen. Einer der weißen Täterinnen ging zielstrebig zur restlichen Beute und konnte erfolgreich zuschlagen (2:0).
Die Weißkopf-Adler konnten ihre Beute sichern und in ihr Hauptquartier in Aachen bringen. Wo sie sich auf den morgigen Tag vorbereiten und wir sie auf frischer Tat ertappen werden.

*Trotzdem wurden alle Corona konform getestet und alle Regeln eingehalten.

7. Tag: Freitag, 9. Juli

Glücklicheres Ende für die Holländerinnen

Heute ging es für die Deutschen ins Finale, für das sie sich ja bereits am zweiten Tag mit einem Sieg über Belgium white qualifiziert hatten.
Während am Abend davor noch darüber philosophiert wurde, was genau Energiespender bzw. Energieräuber beim Hockey sind und die Autofahrten von Aachen nach Lüttich auf die Seite der Energieräuber eingestuft wurden, sollte sich diese Erfahrung nicht wiederholt bestätigen, und die Transporter der Deutschen reisten mit guter Stimmung und lauter Musik an. Von Müdigkeit war nichts zu sehen!
Nach fokussiertem Einspielen beider Teams ging es dann auch schon los, und Deutschland und die Niederlande stellten sich für ihre Hymnen auf.
Die Anfangsphase sind die Deutschen klar am Drücker, wobei diese Euphorie dann aber mit zwei Toren der Holländer relativ schnell wieder vergeht. Nach der Halbzeit und einer emotionalen Ansprache der Trainer wird nochmal alles in die Waagschale gelegt. Friederike Seifert trifft aus einem Konter einen Nachschuss volley ins Tor. Mit ihrem Anschlusstreffer bringt sie die Deutschen wieder ins Spiel zurück, und im letzten Viertel ist dann nur noch Powerplay angesagt. Doch auch nach drei weiteren kurzen Ecken und einigen Torchancen sollte heute kein zweites Tor mehr fallen, und das Spiel endet mit einem 1:2 und glücklicherem Ende für die Holländerinnen.
Nach dem Spiel ist den Deutschen die Enttäuschung förmlich ins Gesicht geschrieben, doch nach der Abschlussbesprechung und einer erfrischenden Brause fürs ganze deutsche Team scheint die Laune vergangen zu sein. „Ich bin stolz auf euch Mädels", so die abschließenden Worte des Coaches Jan Henseler an den Jahrgang 05/06.
Das soll es gewesen sein für die weibliche U16 dieses Jahr. Wir gratulieren den Holländerinnen recht herzlich zum Turniersieg und wünschen allen eine gute und sichere Heimreise.