Hockey Nachrichten

Vorgestellt: Remo Laschet, Kandidat für das Amt Vize-Präsident Finanzen & Recht

Drei bekannte, zwei neue Gesichter im Team, mit dem Stephan Abel zur Wiederwahl steht

 

02.05.2011 - Beim DHB-Bundestag am 21./22. Mai in Bonn stellt sich DHB-Präsident Stephan Abel für eine vierte Amtszeit zur Wiederwahl. In seinem Team werden mit Dr. Michael Green, der seit Herbst von Hans Baumgartner erst einmal vorübergehend das Ressort Leistungssport übernahm, und Ralph Bonz (Breitensport) bekannte Gesichter stehen. Wolfgang Hillmann wurde ja bereits vom DHB-Jugendbundestag in seinem Amt als Vizepräsident Jugend bestätigt. Für Dr. Stefan Friedmann (Finanzen) und Peter Hähner (Kommunikation & Marketing), die beide nicht mehr zur Wiederwahl stehen, werden Prof. Dr. Remo Laschet und Dr. Ingo Wolf als Kandidaten antreten. Wir stellen heute Remo Laschet (Foto links) vor, der für das dann neue benannte Ressort "Finanzen und Recht" antritt.

Laschet stammt aus Aachen-Burtscheid, wo er 1964 geboren wurde und aufwuchs. Heute ist er verheiratet, Vater dreier Töchter und eines Sohnes. Das Studium der Rechtswissenschaften absolvierte er in Köln und Gießen. Zudem genoss er eine Ausbildung zum Journalisten bei verschiedenen kommerziellen Rundfunksendern und Zeitungen. Nach Referendariat und Promotion arbeitet er als Rechtsanwalt seit 1993. Seit 1999 hält er eine Professor für Wirtschaftsrecht und Konfliktforschung in der Wirtschaft, ist gleichzeitig geschäftsführender Direktor des Rheinischen Instituts für Konfliktforschung in der Wirtschaft.

Er ist Partner der Sozietät LLR LegerlotzLaschet, Rechtsanwälte in Köln, Brüssel, Helsinki, zudem Mitglied der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit e.V. (DIS) und seit 2008 Justitiar des Deutschen Hockey-Bundes e.V.. Das Hockeyspiel begann der heute 46-Jährige 1990 als Spätberufener bei Schwarz-Weiß Köln in der bekannten Mannschaft „Die Vierte“. Mit der drang er immerhin bis in die Oberliga vor, wurde drei Mal inoffizieller „Deutscher Meister“ der III. Herrenmannschaften.

Seit 1996 ist Laschet mit Familie auch bei Rot-Weiß Köln Mitglied, eine Tochter spielt nunmehr bei Blau-Weiß. Der Jurist ist selber noch aktiv - unter anderem gemeinsam mit seiner Ehefrau in der Ehepaarmannschaft „Rouge-Blanc“.

In Hinblick auf die Berufung in das neue Team von Stephan Abel sagt Remo Laschet: „Gerne folge ich der Bitte, als Vizepräsident für Wirtschaft und Recht zu kandidieren. Aufgabe wird es für das ganze neue Präsidium sein, den Weg der Professionalisierung in allen Bereichen fortzuführen. Es geht darum, eine professionelle wirtschaftliche und organisatorische Basis dafür zu schaffen, dass die Vereine effektiven und spaßbringenden Breitensport anbieten können. Die Vereine müssen unterstützt und ermuntert werden, der Jugend ein vertrauensvolles und leistungsorientiertes Umfeld und Perspektiven aufzeigen. Schließlich müssen die Vereine gestärkt werden, ihren leistungsorientierten Ansatz gemeinsam mit den Auswahltrainern der Landeshockeyverbände und des DHB zu weiterzuentwickeln. Für all das kann der DHB den Rahmen bieten und die Dinge vorbereiten, die nicht alle Mitglieder in Eigenregie und mit eigenen Kräften bewältigen können. Ziel muss es also sein, öffentlich durch die Erfolge der Nationalmannschaften im Welthockey und den großen Turnieren wahrgenommen zu bleiben. Solche Erfolge sind keine Selbstzweck, sondern wirtschaftlich unerlässliche Voraussetzung für öffentliche Förderprogramme von Bund, Ländern und Sponsoren. Auf diesem sicheren Fundament können Rahmenvoraussetzungen für Vereine geschaffen werden, ihre Ziele in Breitensport, für die Jugend und im Leistungssport erfolgreich zu erreichen.“

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